Samstag, 30. Januar 2016

[Rezension] Linger, Ina ~ Falaysia - Fremde Welt (Band 1) - Allgrizia

Die Reihe - Falaysia (Band 1)

Das Buch 
- Titel: Allgrizia
- Autor: Ina Linger
- Verlag: epubli
- Seitenzahl: 303 Seiten
- Format: Taschenbuch
- Erschienen am 12. April 2013
- Preis: 9,99€
- ISBN: 978-3-7375-1075-2
Gelesen vom 7. Januar bis zum 14. Januar 2016
Seite von Ina Linger

Inhalt
"Magie gibt es nicht. Davon ist Jenna, eine junge Frau aus Salisbury in England überzeugt – bis sie als Opfer eines alten Zwists zwischen zwei Magiern in eine ihr fremde, mittelalterliche Welt geworfen wird, in der es nicht nur Magie, sondern auch wilde Krieger, Drachen und andere wunderliche Kreaturen gibt. Hilfe findet sie bei Leon, einem jungen Mann, der vor vielen Jahren ebenfalls nach Falaysia gekommen ist und seitdem in dieser gefährlichen Welt festsitzt. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach einem legendären Tor, das sie angeblich zurück nach Hause bringen könnte. Ihr Ziel zu erreichen, ist allerdings alles andere als ein Kinderspiel, denn es scheint so, als würde in Falaysia gerade ein Krieg ausbrechen. Und dann gibt es da noch den gefürchteten Kriegerfürsten Marek, der eine persönliche Rechnung mit Leon offen hat und diesen wie ein Besessener verfolgt. Ein Mann, der bald auch schon Jennas Leben bedroht, aber dennoch eine seltsame Faszination auf sie ausübt …"

Wie komme ich zu dem Buch?
Von der Autorin dieses Buchs habe ich eine freundliche Mail bekommen, ob ich nicht zufällig an ihrer Falaysia Reihe interessiert wäre. Ich habe mir also den Inhalt angeschaut und war neugierig. Daraufhin habe ich dieses Leseexemplar zugeschickt bekommen.

Vorab: Meine Erwartungen
Ina Linger ist eine bisher weniger bekannte Autorin. Ich habe noch kein Buch von ihr gelesen. Als sie jedoch auf mich zukam, mit der Anfrage ob ich ihr Buch lesen und rezensieren wolle, hat mich der Klappentext direkt angesprochen.
Ich mag das Mittelalter. Ich mag auch kleine Romanzen und den Zusammenhalt von Freunden.
Hier scheint sich auf jeden Fall etwas romantisches anzubahnen. Wenn auch vielleicht in einer kleinen Dreiecksbeziehung.. aber ich lass mich überraschen!
Ich bin gespannt auf diese eigene Welt, die Ina Linger ins Leben gerufen hat und äußerst neugierig auf einen neuen Schreibstil :)

Cover und Titel
Ich finde, dass man dem Cover schon ansieht, dass es nicht unbedingt aus einer professionellen Hand stammt. Doch dafür bietet dieser Blick auf die aufgehende Sonne (oder Sonnenuntergang? Ich kann das Licht immer nicht auseinander halten..) eine wirklich wundervolle Atmosphäre. Es erschließt sich mir zwar noch nicht, warum das Augenpaar dabei sein musste.. aber naja.
Der Titel ist auf den ersten Blick etwas lang, aber ich finde ihn sehr passend :)  

Meine Meinung
Zu Beginn treffen wir in Falaysia auf verschiedene Charaktere, die Mittelpunkt der Erzählperspektive sind. Erst hatte ich etwas Angst, dass es unübersichtlich werden könnte - doch recht schnell wurde der Fokus auf die beiden Protagonisten Leon und Jenna gelenkt.
Da wir hier einen überschaubaren Haufen an Charakteren vorgesetzt bekommen, ist es schön zu sehen, dass diese auch lebendig ausgearbeitet worden sind. Mit Jenna als Protagonistin kann man als Leser auch recht schnell warm werden. Auch wenn ich schade finde, dass immer eine gewisse Distanz zwischen der Figur und dem Leser bleibt - was jedoch in der Er/Sie/Es-Person recht normal ist.
Dass es sich hier um den ersten Roman der Autorin handelt, merkt man etwas am Schreibstil. Meiner Meinung nach kommt dieser etwas staksig rüber - etwas unerfahren. Die Dialoge könnten zum Beispiel unter anderem noch etwas Realismus vertragen.
Das ist aber halb so schlimm, denn wenn man mit ihm erst mal warm geworden ist, merkt man durchaus das Potential, das sich hier verbirgt. Was nicht ist, kann ja noch werden ;)
Ich bin von Selfpublishing Büchern häufig Rechtschreibfehler und grammatikalisch fragwürdige Sätze gewohnt. Ein eindeutiger Pluspunkt war für mich, dass sich in diesem Buch kaum welche fanden. Klar, hier und da versteckte sich mal einer oder ein Wort fehlte - aber alles im überschaubaren Rahmen.
Schön gefallen hat mir auch die Welt Falaysia. Sie ist wirklich gut ausgearbeitet worden, so dass es kaum an Details mangelt. Zumindest sind mir keine Logikfehler oder Ungereimtheiten ins Gesicht gesprungen. Falaysia ist eine interessante Idee der Parallelwelten. Die es so in dieser Form ja eher weniger im literarischen Bereich gibt.
Bisher haben wir als Leser noch nicht sonderlich viele Einblicke in das Warum, Wieso und Wie genau bekommen, sodass ich auf jeden Fall weiter lesen möchte und neugierig auf weitere Antworten bin.  

Fazit
Falaysia ist für mich eine Buchreihe, die zwar noch unerfahren wirken mag, aber definitiv Potential in sich birgt. Außerdem ist dieser 1. Band der Auftakt einer Reihe, in der noch einiges geschehen kann. Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht! Ich werde auf jeden Fall weiter lesen.

Empfehlung
Wer Interesse an einer mittelalterlichen Fantasywelt hat, darf sich Falaysia gerne mal genau anschauen. Romantik ist auch vorhanden, in einem ausgewogenen Maß. Außerdem wird hier die Idee einer Parallelwelt auf neue Weise ausgearbeitet.

Zitat
"-kommt noch-"

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