Sonntag, 16. Juni 2013

[Rezension] Pfeffer, Susan Beth ~ Die Welt, wie wir sie kannten (Band 1)



Die Reihe - Die Welt

Das Buch
- Titel: Die Welt, wie wir sie kannten
- Original: Life as we knew it
- Autor: Susan Beth Pfeffer
- Verlag: Carlsen
- Seitenzahl: 410 Seiten
- Format: Taschenbuch
- Erschienen im September 2012
- Preis: 9,99€
- ISBN: 978-3-551-31203-7
Die Welt, wie wir sie kannten bei Amazon
Buch vom Verlag
Gelesen vom 7. Juni 2013 bis zum 15. Juni 2013

Inhalt
"Gespannt verfolgt Miranda zusammen mit ihrer Familie und der ganzen Nachbarschaft, wie ein Asteroid auf dem Mond einschlägt. Doch dadurch wird der Mond unerwartet aus seiner Umlaufbahn geworfen und die Welt gerät über Nacht aus den Fugen: Flutkatastrophen, Erdbeben und extreme Wetterumschwünge bedrohen die Zivilisation. Miranda und ihre Familie müssen lernen, dass gerade jetzt die kleinen Dinge zählen: Feuerholz, Klopapier, eine Dose Bohnen, Aspirin. Und dass sie alle zusammen sind."

Wie komme ich zu dem Buch?
Ich habe schon einige Rezensionen zu dieser Reihe gelesen und ich weiß, dass sie im Allgemeinen auf großen Zuspruch trifft. Daher bin ich immer mal wieder um dieses Buch herumgeschlichen..
Als ich es auf der Buchmesse dann als Taschenbuch entdeckte, musste ich es unbedingt mitnehmen. Denn ich liebe Weltuntergang-Szenarios einfach ;)

Vorab: Meine Erwartungen
Mittlerweile habe ich ja schon diverse und völlig unterschiedliche Weltuntergangs-Szenarios in die Finger bekommen. Hier ist als allererstes Mal der Faktor Mond ins Spiel gekommen und ich bin sehr gespannt wie es hier weiter gehen wird. Ich denke also, dass dieses Buch auf jeden Fall etwas Neues zu bieten hat.
Auch die Tagebuchform ist hier etwas Besonderes.. Ich bin mal gespannt wie es insgesamt umgesetzt worden ist, doch ich bin eigentlich ganz guter Dinge :D
Was mir ebenfalls ganz gut gefällt, ist dass augenscheinlich keine "übernatürlichen" Faktoren zu diesem Weltuntergang beigetragen haben.
Ich denke, etwas mal völlig "reales" tut ganz gut und hält alles am Boden :D

Cover und Titel
Das Cover ist relativ schlicht gehalten und zeigt einen Mond der unnatürlich nah zur Erde steht. Hier also wunderbar passend zum Inhalt.
Auch der Titel gefällt mir sehr gut. "Die Welt, wie wir sie kannten" lässt nicht nur vermuten, dass sich etwas drastisches ereignet haben muss, sondern hat gleichzeitig einen leicht philosophischen Unterton. Ebenfalls unterstützt der Titel wunderbar Mirandas Gedanken während des gesamten Buches.
Alles in einem, Cover und Titel passen perfekt zueinander und zum Inhalt! :)

Meine Meinung
Der Einstieg in die neue Welt ist relativ leicht, einfach durch die Gestaltung ganz alltäglicher Probleme im Leben des Teenagers Miranda. So wird der Leser nicht von Anfang an direkt in das Geschehen hineingeworfen, sondern langsam an Mirandas Leben heran geführt, so dass später ein gewisses Grundverständnis aufgebaut worden war.
Dadurch, dass die gesamte Handlung als Tagebucheintrag aus Mirandas Sicht berichtet wurde, hatte ich zu Beginn zwar noch das Gefühl, dass alles ein bisschen oberflächlich geblieben war, doch sobald ich mich an den Stil gewöhnt hatte, konnte ich auch direkt mit den Geschehnissen mitfiebern und mitfühlen.
Die Handlung an sich hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Alles wurde so realitätsgetreu beschrieben und dargestellt, dass es durchaus nicht abwegig erscheint, dass genau das Selbe auch in der Wirklichkeit passieren könnte.. (Dann sind wir allerdings vorbereitet und wissen was zu tun ist :D)
An dieser Stelle bewundere ich sehr Mirandas Mutter. Sie hat ihre komplette Familie zu organisieren, verteilt Aufgaben und möchte möglichst auf alles vorbereitet sein. Wahrscheinlich mag ich sie auch einfach so gerne, weil ich in solch einer Situation genauso gehandelt hätte wie sie.
Was ich ebenfalls noch anmerken möchte.. Ich habe jetzt gut eine Woche für dieses Buch gebraucht. Wenn ich das mal mit meinen in letzter Zeit so auftauchenden Zeiten vergleiche, ist das fast schon Rekord :D
Daran kann man also schon sehen, dieses Buch lässt sich sehr gut runterlesen. Auch wenn ich zwischenzeitlich mal das Gefühl hatte, dass ein paar Hänger drin waren. Doch sobald mir dieser Gedanke kam, änderte sich auch schon wieder etwas in Mirandas Leben und die Spannung kam wieder auf.
Das Ende kam ebenfalls nocheinmal sehr überraschend, wenn auch erhofft, und macht auf alle Fälle Lust auf den 2. Band! :)

Fazit
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, gerade auch, weil es ein neues Szenario zu bieten hat und relativ bodenbeständig bleibt. Heißt also nichts übernatürliches sondern alles auf realen Möglichkeiten basierend.
Ebenfalls ist es schon interessant so zu lesen, was für Dinge den Menschen in solchen Situationen noch wichtig sind und worauf Wert gelegt wird.
Gleichzeitig regt es zum Nachdenken an. Worauf sollte man seine Prioritäten im Leben setzen?

Empfehlung
Meine Meinung nach kann ich dieses Buch ab einem Alter von ca. 14 Jahren ruhig weiterempfehlen. Auf jeden Fall wird jeder seinen Gefallen daran finden, der sowieso gerne und viel über "Das Ende der Welt" liest.
Spannung, ein klein wenig Romantik und die Familie stehen ganz oben.

Zitate
"Irgendwie störte es mich, dass ich das Unwetter draußen nicht mehr sehen konnte. Mir kam es nicht vor wie ein Tornado. Mir kam es eher vor wie ein Weltuntergang, und den würde ich jetzt komplett verpassen, weil ich hier im Gang auf dem Boden saß."
- Seite 43 

"Es gibt reichlich Dinge, über die man sich Sorgen machen könnte, aber ich habe mir jetzt einfach mal freigenommen. Nächste Woche kann ich mir immer noch Sorgen machen."
- Seite 386

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Die anderen Bände
- Band 1 ~ Die Welt, wie wir sie kannten
- Band 2 ~ Die Verlorenen von New York
- Band 3 ~ Das Leben, das uns bleibt
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Für die Challenge

Mein 9. Buch im Jahr 2013

- Ultimative Sub-Abbau Challenge
4. Ein Buch mit einem schwarzen Cover

- Lillys Feenglanz Challenge
410 Seiten

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1 Kommentar:

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